Kategorie: Gegen das Vergessen (Seite 8 von 16)

Lebenselexier

Mystic Smile

Questionmark

 

Wenn du denkst
nun bist du in dem Alter
der Erkenntnis, Abgeklärtheit
du hast deine Erfahrung
dein Wissen, deine Erkenntnis
du weißt, wo es langgeht
dann wirst du alt
du verschließt dich dem Leben
das immer im Fluss bleibt
niemals hörst du auf
zu lernen, zu erfahren
niemals bist du alt genug,
um Neues zu erfahren
in jedem Alter bleibst du
unwissend und neugierig
lernst dazu und
findest neue Wege
Jeder Morgen ist anders
Jede Begegnung ist neu
anders und individuell
Solange du bereit bist
dich darauf einzustellen
gibt es kein Alter
nur eine Anzahl an Jahren,
die dir die Chance gibt
weiterzukommen, zu erfahren
anzunehmen, zu lernen.
Jeder Moment bietet dir die Chance
etwas Neues zu erleben
andere Menschen, Meinungen,
Situationen zu erfahren.
Wenn du darauf nicht mehr neugierig bist,
dann bist du alt
dann macht dein Leben
keinen Sinn mehr.
Neugier auf Unbekanntes
Erforschen, Erkennen
Hinterfragen, Hergebrachtes überdenken
das ist das Elexier
des Lebens.
Copyright S. Adameit

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Besorgte Bürger

 

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Meinungsfreiheit

Wieviel Leid und Kummer
Gibt es auf dieser Welt
Wieviel Not kann ich ertragen
Wenn ich nicht mehr weiß
Wie es hier weitergeht
Bei mir gibt es keinen Krieg
Keine Folter, keine Misshandlung
Ich habe hier meine Probleme
Wie soll ich meine Rechnungen bezahlen
Wie halte ich meinen Wohnsitz
Wie zahle ich meine Steuern
Wie ernähre ich meine Lieben
Der alltägliche Existenzkampf
Nimmt mir die Kraft
Das Leid der Welt zu erkennen
Ich habe meine Sorgen
Kann ich mich um alles kümmern?
Jeder ist sich selbst der Nächste
Ich kann die Welt nicht retten
Ich kann mich und meine Familie
ja nicht einmal versorgen
Was geht mich das Leid anderer an
Die können tönen
Denen es gut geht
Die können den Gutmenschen spielen
Aber ich kann nicht leben
Meinen Kindern nichts bieten
Und wer ist schuld?
Die Politiker und Lobbybonzen
Sie saugen uns aus
Sie verarschen uns
Diese Politiker und überhaupt
Die sind alle schuld
Lassen alle Fremden rein
Und nehmen uns
Das letzte Hemd
Die bekommen alles
Und wer kümmert sich
Um uns?
Es reicht nicht zum Leben
Und nicht zum Sterben
Es reicht hinten und vorne nicht
Jeder muss zusehen
Wie er klarkommt
Diese Politiker lassen uns alleine
Deshalb geh ich nicht wählen
Ist ja doch alles Quatsch
Die machen doch
Was sie wollen
Ich habe zwar nie gearbeitet
Aber ich bin Deutscher
Also sollten die sich um mich kümmern
Und nicht um diese Flüchtlinge
Die wollen doch alle nur unser Geld
Faules Pack, alles Kriminelle
Und Attentäter
Dafür haben wir so hart gearbeitet?
Sogar unser HartzIV ist in Gefahr
Dafür ist kein Geld mehr da.
Alles stopfen sie den Migranten rein.
Unser Deutschland geht den Bach runter
Ich wähle nun doch

Natürlich die AfD!

Copyright S. Adameit

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Nur du allein

Ich weine

Satt und zufrieden
Im Lehnstuhl
Beobachten wir die Welt
Über Internet, Fernsehen und Radio
Erfahren wir die Welt
Not und Leid
Engagement und Empathie
Hass und Brutalität
Quälen und Foltern
Alles bekommen wir live ins Haus
Armut und Besorgnis
Ängste und Hilflosigkeit
Dummheit und Verschrobenheit
Perversitäten und Irrsinn
Alles frei Haus
Zum Frühstück und zum Abendessen
Sehen wir mit an
Wie Menschen hungern
Kinder misshandelt werden
Tiere erforscht werden
Um auf dem neuesten Stand
Der Medizin oder Kosmetik zu sein
Unser Kater liegt auf dem Schoß
Der Hund in seinem Bettchen
Das Kind schläft wohlbehütet
Wir sehen, wir erfahren
Jeden Tag, dass friedliches Miteineinander
Nicht selbstverständlich ist.
Jeder Mensch beschwert sich über Missstände
Er macht die Politik
Die Wirtschaft verantwortlich
Und vergisst dabei
Dass sein kleines friedliches Zuhause
Ohne Streit, ohne Aggressionen
Der Anfang ist
Diese Welt zu ändern
Nur im Kleinen können wir etwas beitragen
Zu einer friedlichen Welt
Wie ein Sandkorn zum anderen findet
Um eine mächtige Wüste zu werden
Mensch wann wirst du verstehen
Das nur du
Du ganz alleine
Für alles verantwortlich bist
Was in dieser Welt geschieht.
Copyright S. Adameit

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Unsere Kultur

Nazis

Culture

Kann ich wirklich mitreden
Darf ich meine Stimme erheben
Wenn es mir so gut geht
Ich keine Not leide
Auch wenn ich viel Leid erfuhr
Aber doch nichts
Im Vergleich zur Grausamkeit in dieser Welt
Menschen verlieren ihre Heimat
Sie erfahren Krieg
Von dem wir seit langem verschont blieben
Sie werden misshandelt
Erniedrigt und ausgebeutet
Damit es uns besser geht
Alles wird ihnen genommen

Sie fliehen in eine heile Welt
Um dort wieder erniedrigt zu werden
Nur weil sie nichts mehr haben
Und nichts mehr wert sind
Denn hier bei uns
Zählt nur das Geld
Und der Erfolg
Wer das nicht bieten kann
Wird gnadenlos niedergemacht
Prolls wie Geissens
Überschwemmen die Medien
Nur weil sie reich sind
Sie sind dumm und verblödet
Aber sie finden Anerkennung
Und Aufmerksamkeit
Menschen die alles verloren
Ohne Schuld
Hatten in ihrem Land etwas aufgebaut
Sie werden bei uns behandelt
Wie der letzte Dreck
Nicht nur das
Unsere besorgten Bürger meinen
Sie nehmen ihnen etwas weg
Von ihrem Harz 4 Einkommen
Wie abgestumpft und dumpf
Muss man sein
Um diese Menschen nicht
Mit offenen Armen zu empfangen
Wir sind ein reiches Land
Wir leiden keine Not
Auch wenn es hier noch viel zu tun gibt
Aber kann man das vergleichen
Mit der Not und dem Elend
Das diese Menschen erfahren mussten
Denen alles genommen wurde?
Wie stolz waren wir in Notzeiten
Dass wir uns gegenseitig halfen
Und unter die Arme griffen
Gilt das alles nicht mehr
Wenn die Menschen aus einem anderen Land kommen
Deren Kultur wir nicht verstehen?
Wir sind so stolz auf unser Land
Der Dichter und Denker
Deren Ansinnen es immer war
Menschlichkeit und Empathie
Freiheit und Freigebigkeit
Zu vermitteln
Weil, uns geht es gut
So gut, wie kaum einem anderen Land
Heute dürfen wir wieder beweisen
Und zeigen
Dass wir das Land dieser Dichter und Denker sind
Und beweisen
Was unsere Kultur ausmacht.
Copyright Sabine Adameit

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