Glück und Zufriedenheit
Können lethargisch machen
Können lähmen
Unglück und Leid
Soweit weg vom Alltag
Gewalt und Armut
Nur noch Erinnerung
Hunger Arbeitslosigkeit
Schmerzende Einsamkeit
Endlich weit weg
Doch nie vergessen
Immer in Erinnerung
Leid Not Trauer
Verzweiflung Versagen
Existenzangst Selbstzweifel
Ein Leben lang gekämpft
Immer wieder aufgestanden
Immer wieder neu angefangen
Und so viel gelernt
Freude und Trauer
Nah beieinander
Niemals Stillstand
Leben annehmen
Immer wieder
Den Kampf aufnehmen
Mit allen Anforderungen
Allen Unbilden und Glücksmomenten
Nichts möchte ich missen.
Wenn es mir nun gut geht
Werde ich niemals vergessen
Und mich umso mehr
Um Menschen bemühen
Die verzweifeln
Keine Kraft mehr haben
Hilflos und unverschuldet
Leiden müssen
Das Elend der Welt
Kann ich nicht verändern
Meinen Freunden
Meinen Nachbarn
Meinem Gegenüber
Meinen Mitbürgern
Reiche ich meine Hand
Egal welcher Nationalität
Welcher Hautfarbe
Oder Herkunft
Ich hätte nichts gelernt
Aus meinem Leben
Wenn ich nicht helfen würde
Obwohl ich es kann.
Ist das nicht
Der Sinn unseres Daseins?
Annehmen und geben können
Wie es die Situation erlaubt
Sich helfen lassen
Und unterstützen
Wenn ich die Kraft
Und die Möglichkeit habe
Diese Erfahrungen in
Einklang zu bringen
Das zeichnet das
Menschsein aus.
Copyrights Sabine Adameit
Schlagwort: Demut (Seite 2 von 2)
Du bist es nicht
Wirst nicht geboren
Als Opfer
Lässt es mit dir machen
Glaubst es selber
Irgendwann
Macht sie sich selbstständig
Diese Opferhaltung
Es liegt in deiner Hand
Dich so zu sehen
Oder den anderen Weg zu wählen
Ohne zum Täter zu werden
Deine Entscheidung
Dein Schicksal in die Hand zu nehmen
Egal, was dir angetan wurde
Irgendwann ist die Zeit
Für deine Wahl
Du machst oder
Du nimmst an
Es gehören immer zwei dazu
Ein Täter und ein Opfer
Den einen gibt es
Nicht ohne den anderen
Keine Entschuldigung
Keine Schuldverschiebung
Letztlich
Geht es nur um dich
Und deine Wahl.
Copyright Sabine Adameit