Schlagwort: Empathie (Seite 4 von 7)

Was kann ich sonst tun?

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Zukunft

 

Manchmal habe ich das Gefühl
Sie haben mich geschafft
Ignoranz, Unkenntnis und Unwissenheit
In so geballter Form
Macht mich immer stiller und nachdenklicher
Wie soll eine Gesellschaftsform
Ohne Wissens- und Herzensbildung bestehen?
Jeder denkt nur noch an sich
So viele Menschen
Fallen auf Blender herein
Eruieren keine Quellen
Hinterfragen nicht
Erliegen nur Schlagzeilen
Laufen hinter Sprücheklopfern her
Die nichts zu bieten haben
Haben kein Interesse
Sich zu bilden
Und zu informieren
Plappern Polemik nach
Wählen nur noch aus Protest
Ohne das Programm zu kennen
Was kann ich da noch tun
Was kann ich da noch sagen?
Es gibt keine Diskussionsebene
Weil keine Basis da ist
Keine reele Information
Kein Bedürfnis
Sich eine eigene Meinung
Aufgrund von Fakten zu bilden
Eine Demokratie
Eine soziale Gesellschaft
Lebt von Menschen
Die neugierig sind
Die Kenntnisse haben
Die analysieren
Und differenzieren können
Ohne diesen Hintergrund
Haben wir keine Chance
Eine soziale Gemeinschaft
Zu bilden und
Eine Zukunft
Für unsere Kinder zu gestalten
Können wir gegen so viel Ignoranz
Und Unwissenheit bestehen?
Jeder denkt nur noch
An seinen eigenen Vorteil
Andere Schicksale interessieren nicht
Unser soziales System ist eine Farce
Wenn jeder nur noch
An sich und seine Vorteile denkt
Wenn jeder nur noch Grenzen setzt
Hautfarbe und Religion diskriminiert
Nicht mehr an den Menschen
Das Individuum glaubt
Egal, welcher Herkunft und Kultur
Wenn wir Menschen uns untereinander
Nicht mehr als Menschen
Lebewesen, als Gemeinschaft sehen
Dann werde ich still
Dann verläßt mich die Hoffnung
Dann sehe ich keine Chance
Friedlich miteinander leben zu können
Da hilft auch kein Schimpfen
Auf die Politik und deren Vertreter
Dann haben wir diese verdient
Weil sie genau diesen
Unseren Egoismus und Eigennutz repräsentieren
Und dennoch
Ich gebe nicht auf
Ich werde weiter gegen
Plattitüden und Polemik kämpfen
Ich werde weiter versuchen
Zum Nachdenken anzuregen
Was kann ich sonst tun?
Copyright Sabine Adameit

 

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Still und Stiller

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Cry I

Still und stiller werde ich
In dieser Zeit
Was haben wir diskutiert
Demonstriert und
Uns gewehrt gegen alles
Festgefahrene
Rituale und Traditionen
Gewehrt gegen Grenzen
Und Gesetze
Die keinen Sinn machen
Uns emanzipiert von
Dogmen und Statuten
Grenzen aufgebrochen
Alles hinterfragt
Nichts einfach angenommen
Freies Denken und Agieren
Würde und Selbstverantwortung
Das waren unsere Ziele
Selbstbestimmung und soziales Denken
Eine Gemeinschaft für die Individualität
Anerkennen von Minderheiten
Paragraph 218 gekippt
Schwule und Lesben akzeptiert
Alles wurde möglich
Weil wir nicht geschwiegen haben
Weil wir jeden Menschen akzeptierten
So wie er ist
So wie er mag
War das alles vergebens?
Heute geht es wieder um Herkunft
Hautfarbe, Geschlecht und Gesinnung
Wofür habe ich gelebt
Mich engagiert?
Nur um heute wieder Gegröhle
Wie 33 zu hören?
Synagogen brennen zu sehen
Flüchtlinge werden missachtet
Beleidigt und misshandelt
Obdachlose werden zertreten
Wie Kakerlaken
Missachtung aller menschlichen Werte
Deutschtümelei, wie in schlimmsten Zeiten
Scheint wieder In zu sein
Rassismus, Frauenfeindlichkeit
Schlimmer denn je.
Der neue Präsident der USA
Ein Rassist, ein Grabscher
Ein verrückter Fanatiker
Ein irrer Kriegshetzer
Wurde gewählt
Vom amerikanischen Volk
Wofür haben wir uns engagiert?
68iger Revolution
Flowerpower Bewegung
Alles vergebens
Alles vergessen
Wir sind wieder da
Wo es einmal angefangen hat
Bei der Dummheit, der Ignoranz
Demokratie und Soziales Gedankengut
Sind so selbstverständlich geworden
Dass sie nicht mehr geschätzt
Nicht mal mehr erkannt werden
Was kann man da noch tun
Was kann man da noch sagen
Ich werde still und stiller
Alles ist getan
Alles gesagt
Mensch rennt blind
In sein Verderben.
Copyright Sabine Adameit

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Entscheidung

We are the World

Ganz selbstverständlich aufgewachsen
In einer Demokratie
In der Schule die Greuel
Von Faschismus
Falsch verstandenem Kommunismus
Real anscheinend nicht ausführbarem
Sozialismus erfahren
Die Schrecklichkeiten
Die Menschen sich antun
Jeden Tag erlebt
Vom Glauben gefallen
Weil Gott so etwas duldet
Gezweifelt und gehadert
Mit Gott, den Menschen
Und der ganzen Welt
In so einer Welt
Wollte ich nicht leben
So einen Gott
Wollte ich nicht anbeten
Bis ich erkannte
Dass Grausamkeit und Krieg
Nur von Menschen kommt
Von Gott gemachten Geschöpfen
Aus dem Paradies geworfen
Weil sie Weisheit und Erkenntnis
Nicht annehmen wollen
Nun toben sie sich hier aus
Sicher nicht Gottgefällig
Nur geduldet, Kopfschüttelnd
Mitleiderweckend, erbarmungswürdig
Gott bewahrt uns nicht
Vor unseren Schandtaten
Er hilft uns
Sie zu erkennen
Wenn wir denn bereit sind
Wir treffen die Entscheidung
Saulus oder Paulus zu sein
Das ist unser Los
Seit wir das Paradies verließen
Wir müssen nun selber entscheiden
Welchen Weg
Wir gehen wollen
Empathie oder Faschismus
Extremismus oder Toleranz
Liebe oder Dogmatismus
Menschlichkeit und Verständnis
Oder Egoismus und Hass
Du hast die Wahl
Keiner ist schuld
Nur du bist verantwortlich
Nur du hast die Wahl
Nur du entscheidest
Du bist schuld
Für alles, was
Mit uns geschieht
Nur du prägst deine
Und unsere Welt.
Kein Politiker
Und kein Ausländer
Nur du triffst die Entscheidung
Für eine bessere Welt.
Copyright Sabine Adameit

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Versagt

versagen

Versagen

Trumpede
AfDidiotie
Putiniente
Chinakomplott und
Rechte Gehirnexterne
Irgendwie
Kriegen wir die Welt kaputt
Sehen wir eine Blume
Reißen wir sie aus
Leben wir in einer Demokratie
Erkennen wir sie nicht
Sind wir reich
Machen wir andere arm
Haben wir Macht
Lassen wir sie an Hilflosen aus
Sind wir sozial eingestellt
Werden wir ausgelacht
Sind wir unwissend, aber erfolgreich
Werden wir angehimmelt
Glauben wir an Gott
Werden wir verfolgt
Leben wir in einem armen Land
Sind wir nichts wert
Leben wir im reichen Land
Ohne erfolgreich zu sein
Staut sich Wut auf
Hass auf noch Ärmere
Wird zur Brutstätte für Radikale
Reichtum ist Verpflichtung
Anderen zu helfen
Die weniger Glück, Können
Oder Wissen haben
Darauf baut sich eine soziale Gesellschaft auf
Egoismus, Eigeninteresse
Unwissenheit und Gedankenlosigkeit
Scheinen die Sieger zu sein
Der Mensch als soziales Wesen
Hat kläglich versagt.
Copyright Sabine Adameit

 

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Nur du allein

Ich weine

Satt und zufrieden
Im Lehnstuhl
Beobachten wir die Welt
Über Internet, Fernsehen und Radio
Erfahren wir die Welt
Not und Leid
Engagement und Empathie
Hass und Brutalität
Quälen und Foltern
Alles bekommen wir live ins Haus
Armut und Besorgnis
Ängste und Hilflosigkeit
Dummheit und Verschrobenheit
Perversitäten und Irrsinn
Alles frei Haus
Zum Frühstück und zum Abendessen
Sehen wir mit an
Wie Menschen hungern
Kinder misshandelt werden
Tiere erforscht werden
Um auf dem neuesten Stand
Der Medizin oder Kosmetik zu sein
Unser Kater liegt auf dem Schoß
Der Hund in seinem Bettchen
Das Kind schläft wohlbehütet
Wir sehen, wir erfahren
Jeden Tag, dass friedliches Miteineinander
Nicht selbstverständlich ist.
Jeder Mensch beschwert sich über Missstände
Er macht die Politik
Die Wirtschaft verantwortlich
Und vergisst dabei
Dass sein kleines friedliches Zuhause
Ohne Streit, ohne Aggressionen
Der Anfang ist
Diese Welt zu ändern
Nur im Kleinen können wir etwas beitragen
Zu einer friedlichen Welt
Wie ein Sandkorn zum anderen findet
Um eine mächtige Wüste zu werden
Mensch wann wirst du verstehen
Das nur du
Du ganz alleine
Für alles verantwortlich bist
Was in dieser Welt geschieht.
Copyright S. Adameit

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