Dieses Leben hast du in der Hand
Du kannst es tanzen
Oder erkämpfen
Erarbeiten oder
Fliessen lassen
Du kannst es annehmen
Oder dich wehren
Du kannst es nur ändern
Wenn du dich änderst
Leben ist kein Kampf
Du nimmst es an
Oder wehrst dich dagegen
Du erkennst
Dass es dich führt
Oder weigerst dich
Deinen Weg zu gehen
So wie das Leben ihn dir aufzeigt
Er ist vorbestimmt
Nimm ihn an
Oder kämpfe einen
Aussichtslosen Kampf
Der dir dein Leben
Schwer macht
Nimm es an
Das Leben
Lass es fließen
Schwimme im Fluss
Des Erlebens
Der Erkenntnis
Dort findest du
Deinen Weg.
Copyrights Sabine Adameit
Schlagwort: Erkenntnis (Seite 6 von 9)
Der Herbst der Jahre
Wirft trübe Schleier
Haare werden grau
Erinnerung in klarem Nebel
Heute wird unwichtig
Gestern war das Leben
Das aktive, schmerzhafte,
Schöne, lebendige
Körper rächt sich nun
Am früheren Raubbau
Schritte werden schwer
Bewegung mühsam
Geist bleibt rege
Wenn Gott will
Ist es Gnade
Oder Fluch?
Träumen von der Kraft
Der Energie
Die einst mal war
Vergessen wäre manchmal Segen
Doch Verstand bleibt gnadenlos
Hilfreich nun
Die Besonnenheit und Milde
Vergeben wird leichter
Gnädiger, verständnisvoller
Wirst du nun
Nach den vielen Fehlern
Aus denen du lerntest
Jugend kommt immer näher
In der Erinnerung
Wild und ungezähmt
Mit großen Zielen
Die du verwirklicht hast
Oder die sich zerschlugen
Rückblick in Harmonie
Im Ohrensessel
Mit Decke auf dem Schoß
Mildes Lächeln
Genießerische Sehnsucht
Nach den Tagen
Im Frühling
Den Tänzen im Sommer
Den Phasen des Aufbaus
Des Nestbauens
Nun begehen sie deine Fehler
Deine Kinder
Denen du so vieles
Ersparen wolltest
Und du lernst
Sie müssen sie selber begehen
Ihre eigenen Lehren
Daraus ziehen
Wie schön
Du hast es hinter dir
Keine Zwänge mehr
Keine Pflichten
Nur noch du
Deine Vergangenheit
Dein Leben
Und dessen Früchte
Der Herbst der Jahre
Die Zeit für ein Resumee
Zeit zu verzeihen
Anzunehmen und sich
Einfach nur zurückzulehnen.
Du erwartest den Winter
Leicht ängstlich
Aber auch erwartungsvoll.
Jetzt ist die Zeit
Nur an dich zu denken
Dich zu verwöhnen
Andere machen zu lassen
Und sich daran zu erfreuen.
Copyright S. Adameit
Verirrt, oft geirrt
War so sicher
Und lag so falsch
Neu erkannt, umbenannt
So vieles nicht verstanden
Oder viel zu spät
Immer wieder verkannt
Chancen, Wünsche
Ideale und Ziele
So oft abgelenkt
Vom Weg abgekommen
Mich nicht ernst genommen
Unwichtiges verfolgt
Ich untergeordnet
Zum Schweigen verurteilt
So viele Fehler
Halfen mir
Meinen Weg zu finden
Über viele Umwege
Gestolpert auf begradigten Pfaden
Um das Eigene
Das Ziel zu erkennen
Was wären wir ohne unser Fehl
Ohne falsche Entscheidungen
Ohne unsere Missgeschicke
Was hätten wir gelernt
Wenn wir nur hinterhergelaufen wären
Gefolgt und gehorcht hätten
Wir sind
Was wir sind
Nur durch eigene Fehler
Erkenntnis und Scham
Reue und Revidieren
Hinterfragen und Umdenken
Mit Glück
Finden wir so den einzig richtigen
Unseren eigenen Weg.
Copyright Sabine Adameit
Ganz selbstverständlich aufgewachsen
In einer Demokratie
In der Schule die Greuel
Von Faschismus
Falsch verstandenem Kommunismus
Real anscheinend nicht ausführbarem
Sozialismus erfahren
Die Schrecklichkeiten
Die Menschen sich antun
Jeden Tag erlebt
Vom Glauben gefallen
Weil Gott so etwas duldet
Gezweifelt und gehadert
Mit Gott, den Menschen
Und der ganzen Welt
In so einer Welt
Wollte ich nicht leben
So einen Gott
Wollte ich nicht anbeten
Bis ich erkannte
Dass Grausamkeit und Krieg
Nur von Menschen kommt
Von Gott gemachten Geschöpfen
Aus dem Paradies geworfen
Weil sie Weisheit und Erkenntnis
Nicht annehmen wollen
Nun toben sie sich hier aus
Sicher nicht Gottgefällig
Nur geduldet, Kopfschüttelnd
Mitleiderweckend, erbarmungswürdig
Gott bewahrt uns nicht
Vor unseren Schandtaten
Er hilft uns
Sie zu erkennen
Wenn wir denn bereit sind
Wir treffen die Entscheidung
Saulus oder Paulus zu sein
Das ist unser Los
Seit wir das Paradies verließen
Wir müssen nun selber entscheiden
Welchen Weg
Wir gehen wollen
Empathie oder Faschismus
Extremismus oder Toleranz
Liebe oder Dogmatismus
Menschlichkeit und Verständnis
Oder Egoismus und Hass
Du hast die Wahl
Keiner ist schuld
Nur du bist verantwortlich
Nur du hast die Wahl
Nur du entscheidest
Du bist schuld
Für alles, was
Mit uns geschieht
Nur du prägst deine
Und unsere Welt.
Kein Politiker
Und kein Ausländer
Nur du triffst die Entscheidung
Für eine bessere Welt.
Copyright Sabine Adameit
Trumpede
AfDidiotie
Putiniente
Chinakomplott und
Rechte Gehirnexterne
Irgendwie
Kriegen wir die Welt kaputt
Sehen wir eine Blume
Reißen wir sie aus
Leben wir in einer Demokratie
Erkennen wir sie nicht
Sind wir reich
Machen wir andere arm
Haben wir Macht
Lassen wir sie an Hilflosen aus
Sind wir sozial eingestellt
Werden wir ausgelacht
Sind wir unwissend, aber erfolgreich
Werden wir angehimmelt
Glauben wir an Gott
Werden wir verfolgt
Leben wir in einem armen Land
Sind wir nichts wert
Leben wir im reichen Land
Ohne erfolgreich zu sein
Staut sich Wut auf
Hass auf noch Ärmere
Wird zur Brutstätte für Radikale
Reichtum ist Verpflichtung
Anderen zu helfen
Die weniger Glück, Können
Oder Wissen haben
Darauf baut sich eine soziale Gesellschaft auf
Egoismus, Eigeninteresse
Unwissenheit und Gedankenlosigkeit
Scheinen die Sieger zu sein
Der Mensch als soziales Wesen
Hat kläglich versagt.
Copyright Sabine Adameit