So schmerzhaft real
Unsagbare Pein,
Angst ohne Ausweg.
Furcht, die nicht endet.
Der Weg, eine Sackgasse.
Die Straße, ein Labyrinth
Mit verschlossenen Türen,
Die Räume schrecklich eng.
Risse in den Fenstern,
Der brennende Boden,
Ein Scherbenmosaik.
Glühende Luft,
Doch der Atem gefriert.
Wann hört er auf,
Der Albtraum?
© Sabine Adameit
Schlagwort: Furcht, (Seite 1 von 2)
Sie zeigen sich
Selten offen
Verstecken sich gerne
Im Namen des Verstandes
Lassen sich nicht fassen
Schwelen im Hintergrund
Nehmen jede
Gelegenheit wahr
Unterschwellig
Zu erscheinen
Immer da
Selten greifbar
Entstanden aus
Angst und Unsicherheit
Aus Quälerei und Hass
Minderwertigkeit und Neid
Sie werden stark
Wenn du schwach wirst
Lass nicht zu
Dass die Dämonen
Dich beherrschen.
Copyrights Sabine Adameit
In der
Neuen Heimat
Ohne Sprache
Ohne Freunde
Allein, hilflos
Eingepfercht
In einem sogenannten Heim
Kein Zuhause
Nur Aufenthalt
Bis auf Weiteres
Keine Angst mehr
Vor Bomben
Vorm Tod
Aber auch
Kein Schutz
Keine Zuverlässigkeit
Wie geht es weiter?
Bin ich in Sicherheit?
Habe ich
Meine Familie gerettet?
Unerträglich
Ich erfahre nichts
Darf ich bleiben
Meiner Frau
Meiner Familie sagen
Dass sie endlich
In Sicherheit sind?
Wann hört sie endlich auf
Diese Angst
Diese Unsicherheit
Wann darf ich endlich
Atmen, leben
Wann darf ich endlich
An morgen denken
Für meine Familie
Und mich?
Copyrights Sabine Adameit