Schlagwort: Hass (Seite 3 von 11)

Kläglich versagt

Mad Germany

Wenn morgen zum gestern wird
Parolen Politik ersetzen
Wutbürger Kontrolle verlieren
Fakten durch fakes ersetzt werden
Empathie gegen Egozentrik verliert
Neid und Hass 
Die Menschlichkeit ersetzen
Eigenes Wohl
Über Leichen geht
Gewalt und Brutalität
Selbstbewusstsein ersetzen
Geld zum Gott ernannt wird
Demut und Dankbarkeit
Nicht mehr als Stärke gelten
Liebe und Anteilnahme
Nicht mehr das höchste Ziel
Dann haben wir
Als zivilisierte Menschen
Kläglich versagt.
Copyrights Sabine Adameit

 
 

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Es ist ein Kreuz

Dornenkrone

So viel Unheil
Hat dieses Kreuz gebracht
Im Namen falsch
Verstandenen Glaubens
Fehlinterpretierter Religion
Seitens der Kirchen
Und ihrer Abspaltungen
Waffen kirchlich gesegnet
Kinder im Namen eines
Gottes, den es dort nie gab
Misshandelt und missbraucht
Gestorben für einen Glauben
Im Namen eines Gottes
Der niemals Gewalt und Töten gutheißt
Kreuzzüge, Hexenverbrennung
Inquisition, IS
Und wer sich alles
Im Namen Gottes tummelt.
Seid gewiss
Es gibt nur einen Gott
Wie auch immer
Ihr ihn nennen wollt
Es gibt nur einen
Einzigen
Welche Worte ihr auch immer wählt.
Und dieser Gott
Ist für alle Menschen
Auf dieser Erde da
Er erlöst uns von allem Bösen
Er liebt dich
Wie deinen Nächsten
Er führt dich in Versuchung
Aber er glaubt an dich
An deine Stärke
Denn er hat uns erschaffen
Nach seinem Ebenbild
Halten wir es hoch
Dieses Kreuz
Im Namen Gottes
Im Namen seiner Barmherzigkeit
Und seiner Liebe.
Copyrights Sabine Adameit

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Karfreitag

Sie haben dich gekreuzigt
Nicht nur damals
Sie tun es immer wieder
Sogar in deinem Namen
Nichts hat sich geändert
Vergeblich Dein Leiden
Dein Opfer
Der Neid und Hass
Egoismus und Eigeninteresse
Beherrschen die Welt
Karfreitag bleibt
Der Tag der Trauer.
Copyrights Sabine Adameit

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Ich will nicht

Nazi

Gegen das Vergessen


an morgen denken
In einem Land,
wo Menschen sich nicht mehr
frei bewegen können.
Ständig in Angst leben müssen,
misshandelt, überfallen
oder getötet zu werden.
Mit Plattitüden konfrontiert werden,
dass andere Menschen uns die
Butter vom Brot nehmen,
zu gut gekleidet seien,
obwohl sie doch gerade
aus einem Kriegsgebiet kommen.
Daran denken,
was unsere Kinder
in dieser Atmosphäre noch erleben werden,
wo täglich Flüchtlingslager angezündet,
Ausländer unverhohlen angefeindet werden.
Damit leben, dass Menschen
andere in die zweite und dritte Klasse abschieben,
nur wegen ihrer Hautfarbe und Herkunft,
nur damit sie ihr jämmerliches, nicht vorhandenes
Selbstbewusstsein vermeintlich stärken.
In einem Land leben,
in dem Menschen gnadenlos
und unbarmherzig, nur sich am nächsten,
die Augen verschließen vor
der großen Pein, der großen Angst,
in der so viele Menschen leben müssen.
Tatenlos zusehen,
wie dieses Land wieder
im braunen Sumpf versinkt.
Parolen gröhlend, die hohle Masse,
mit Bierflasche in der Hand, Fahnenschwenkend,
sich zur Herrenrasse ernennt.
Schweigen und später sagen müssen,
ich habe von nichts gewusst und
nichts getan, um diesem Mob Einhalt zu gebieten.
Mich nicht mehr schämen müssen
für mein eigenes Land.
...wieder dieselben Fehler begehen.
...wieder wegschauen.
Ich will in den Spiegel schauen,
sagen können:
Ich habe alles Menschenmögliche getan,
um dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten.
Copyrights Sabine Adameit

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