Schlagwort: Liebe (Seite 19 von 30)

Nur du allein

Ich weine

Satt und zufrieden
Im Lehnstuhl
Beobachten wir die Welt
Über Internet, Fernsehen und Radio
Erfahren wir die Welt
Not und Leid
Engagement und Empathie
Hass und Brutalität
Quälen und Foltern
Alles bekommen wir live ins Haus
Armut und Besorgnis
Ängste und Hilflosigkeit
Dummheit und Verschrobenheit
Perversitäten und Irrsinn
Alles frei Haus
Zum Frühstück und zum Abendessen
Sehen wir mit an
Wie Menschen hungern
Kinder misshandelt werden
Tiere erforscht werden
Um auf dem neuesten Stand
Der Medizin oder Kosmetik zu sein
Unser Kater liegt auf dem Schoß
Der Hund in seinem Bettchen
Das Kind schläft wohlbehütet
Wir sehen, wir erfahren
Jeden Tag, dass friedliches Miteineinander
Nicht selbstverständlich ist.
Jeder Mensch beschwert sich über Missstände
Er macht die Politik
Die Wirtschaft verantwortlich
Und vergisst dabei
Dass sein kleines friedliches Zuhause
Ohne Streit, ohne Aggressionen
Der Anfang ist
Diese Welt zu ändern
Nur im Kleinen können wir etwas beitragen
Zu einer friedlichen Welt
Wie ein Sandkorn zum anderen findet
Um eine mächtige Wüste zu werden
Mensch wann wirst du verstehen
Das nur du
Du ganz alleine
Für alles verantwortlich bist
Was in dieser Welt geschieht.
Copyright S. Adameit

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Unsere Kultur

Nazis

Culture

Kann ich wirklich mitreden
Darf ich meine Stimme erheben
Wenn es mir so gut geht
Ich keine Not leide
Auch wenn ich viel Leid erfuhr
Aber doch nichts
Im Vergleich zur Grausamkeit in dieser Welt
Menschen verlieren ihre Heimat
Sie erfahren Krieg
Von dem wir seit langem verschont blieben
Sie werden misshandelt
Erniedrigt und ausgebeutet
Damit es uns besser geht
Alles wird ihnen genommen

Sie fliehen in eine heile Welt
Um dort wieder erniedrigt zu werden
Nur weil sie nichts mehr haben
Und nichts mehr wert sind
Denn hier bei uns
Zählt nur das Geld
Und der Erfolg
Wer das nicht bieten kann
Wird gnadenlos niedergemacht
Prolls wie Geissens
Überschwemmen die Medien
Nur weil sie reich sind
Sie sind dumm und verblödet
Aber sie finden Anerkennung
Und Aufmerksamkeit
Menschen die alles verloren
Ohne Schuld
Hatten in ihrem Land etwas aufgebaut
Sie werden bei uns behandelt
Wie der letzte Dreck
Nicht nur das
Unsere besorgten Bürger meinen
Sie nehmen ihnen etwas weg
Von ihrem Harz 4 Einkommen
Wie abgestumpft und dumpf
Muss man sein
Um diese Menschen nicht
Mit offenen Armen zu empfangen
Wir sind ein reiches Land
Wir leiden keine Not
Auch wenn es hier noch viel zu tun gibt
Aber kann man das vergleichen
Mit der Not und dem Elend
Das diese Menschen erfahren mussten
Denen alles genommen wurde?
Wie stolz waren wir in Notzeiten
Dass wir uns gegenseitig halfen
Und unter die Arme griffen
Gilt das alles nicht mehr
Wenn die Menschen aus einem anderen Land kommen
Deren Kultur wir nicht verstehen?
Wir sind so stolz auf unser Land
Der Dichter und Denker
Deren Ansinnen es immer war
Menschlichkeit und Empathie
Freiheit und Freigebigkeit
Zu vermitteln
Weil, uns geht es gut
So gut, wie kaum einem anderen Land
Heute dürfen wir wieder beweisen
Und zeigen
Dass wir das Land dieser Dichter und Denker sind
Und beweisen
Was unsere Kultur ausmacht.
Copyright Sabine Adameit

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Irgendwann

 

         Love

Wenn ich nicht mehr bin
Möchte ich
Der Wind in deinen Haaren sein
Die Luft, die du atmest
Der Stern, den du anblickst
Die Sonne
Die auf dich scheint
Der Mond
Der dich behütet
Der Regen, der dich erfrischt
Eine Schneeflocke
Die sanft deine Nase küsst
Der Donner, der dich warnt
Ein Blitz
Der dich nicht trifft
Der Baum
Der dich beschützt
Eine Welle
Die dich sanft umspült
Die Rose
Die nur für dich blüht
Der Himmel
Der dich sanft umhüllt
Das Gras, auf dem du liegst
Irgendwann
Wenn ich nicht mehr bin
Werde ich immer bei dir sein.
Copyright Sabine Adameit

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