Das Blatt errötet
Es lässt sich einfach fallen
Der Wind spielt mit ihm
Copyrights Sabine Adameit
Schlagwort: Loslassen (Seite 2 von 4)
Du denkst
Liebe ist einfach
Nur da
Dir nah
Nur schön
Ohne Probleme
Dann hast du Recht
Wenn nur du
Nicht wärst
Mit deinen Eitelkeiten
Problemen
Und Vergangenheitspaketen
Lass sie blühen
Gib ihr eine Chance
Lass sie wachsen
Vergiss Leid
Und Erfahrung
Lass dich ein
Auf Einfachheit
Loslassen und Verzeihen
Vergib dir
Und deinen Fehlern
Vergiss den Verstand
Hör auf dein Herz
Nimm sie an
So wie sie ist
Lass die mühsam
Errichteten Mauern fallen
Lass sie entscheiden
Sie weiß am besten
Was dir gut tut.
Copyrights Sabine Adameit
Was sind das für arme Menschen
Die keine Liebe geben
Geschweige denn
Annehmen können
Die sich mit einem dicken Panzer umgeben
Der nichts an sie heranlässt
Die sich betrinken müssen
Um eigene Gefühle und
Bedürfnisse zu spüren
Die sich nichts Gutes tun
Nichts Liebes annehmen
Damit sie sich nicht daran gewöhnen
Weil ja der Verlust zu weh tut
Gefühle zu zeigen
Sich verletzlich zu machen
Schwäche zu zeigen
Wenn sie Liebe geben
Oder gar bekommen
Was sind das für arme Menschen
Die Liebe nicht leben können.
Copyrights Sabine Adameit
Leben in Welten
Der Fantasie
Der Wünsche, Ziele
Der Erfüllung
In der Kraft
Der Sonne
Der Langmut
Des Mondes
Im Nebel
Der Wolken
Satt vom Grün
Hungrig nach dem
Blau der Hoffnung
Sehnsucht nach
Der Vollkommenheit
Wandern auf Pfaden
Von Irrwegen und
Illusionen
Auf Irrlichtern
Der Sterne
Fern jeder
Realität, die
Nur verwirrend
Vom Wege abbringt
Schwebend im Jetzt
Nährend das Hier
Fremde Pfade
Laden freundlich ein
Hüllen dich in
Nie gekannte Nähe
Unbekannter Welten
Spenden Geborgenheit
Des Neuen, Fremden
Des Lebens, ohne Furcht
Angst und Zweifel
Wege gehen
Die unerforscht
Leben annehmen
Ohne Arg
Ohne Bedingung
Und Vorbehalt
Ganz einfach:
Leben im
Fluss der Zeit.
Copyrights Sabine Adameit
Schlaflos, hilflos
Machtlos, schwankend zwischen
Kämpfen und Loslassen
Hoffnung nicht aufgeben
Schicksal, Bestimmung akzeptieren
Nicht akzeptieren oder
Den Lauf der Dinge annehmen
Einfach nur Gott vertrauen
Glauben leben
Darauf vertrauen
Dass ich nichts ändern kann
Dass alles vorbestimmt ist
Nicht in meiner Macht liegt
Zu verhindern
Oder überzeugt sein
Dass ich sein Werkzeug bin
Und meine Kraft
Meine Liebe einsetze
Alles zu versuchen
Das Rad zu wenden
So schwierig
Glauben zu leben
Ohne ihn zu missbrauchen
Ohne überheblich und
Eigenmächtig gegen Seinen
Willen zu agieren
Ein schmaler Grat
Zwischen helfen
Und eingreifen
In Seinen Plan
Wann weiß ich
Dass ich meine Kraft
Sinnvoll einsetze
Oder nur egoistisch agiere
Wann darf ich Leben retten
Wann muss ich loslassen
Ein schmaler Grad
Zwischen akzeptieren
Und helfend agieren
Immer wenn ich
Vor dieser Frage stehe
Schließe ich die Augen
Spüre mein Gegenüber
Das gehen muss
Das ich so liebe
Das ein Leben mit mir verbracht
Und dann
Gibt es keine Fragen mehr
Keine Zweifel
Dann nimmt er mich
An die Hand und
Flüstert: vertraue mir
Und wenn ich zuhöre
Werde ich ganz still
Spüre eine große Wärme
Und weiß
Wenn es so weit ist
Ist alles gut
Alles so klar
In meiner kleinen Welt
Wird eine große Lücke entstehen
Doch unsere Seelen
Bleiben eins.
Der Tod kann trennen
Die Liebe stirbt nie.
Copyrights Sabine Adameit