Nicht zu ertragen
Nicht zu akzeptieren
Nicht zu tolerieren
Wir dürfen nicht schweigen
Wenn Millionen von Menschen flüchten
Nur weil wir von Rüstungsexporten leben
Menschen ihr eigenes Wasser vorenthalten,
Das uns nicht gehört
Regionen annektieren
Auf die wir keinen Anspruch haben
Rohstoffe ausbeuten
Und dafür die Entwicklung ganzer Völker verhindern
Natur wird zerstört
Von der wir alle leben
Regenwälder niederholzen
Atommüll vergraben
Abgase und Gift ungefiltert in die Luft blasen
Ozonschicht zerstören
Sind wir denn so blind
So kurzsichtig, so dumm?
Wir haben Kinder,
Denen wir unsere Welt weitergeben
Verpestet, vergiftet
Lebensunwert
Wollen wir ihnen
Diese Botschaft vermitteln,
Dass nur Geld einen Wert hat
Menschenleben nichts gelten?
Wir „normalen“ Bürger
Dürfen wählen, demonstrieren
Für Menschenrechte
Gegen Ausbeutung
Doch entschieden wird ganz oben
Aber auch da sitzen Menschen
Die Familie haben
Wie kurzsichtig muss man sein
Um nicht zu erkennen
Dass man mit Geld nicht atmen kann
Dass man sich mit Geld
Nicht reinwaschen kann
Dass Geld nicht unsere Persönlichkeit, Glauben,
Moral und Menschlichkeit ersetzen kann
Geld ist und bleibt ein Zahlungsmittel
Es kann so viel Gutes tun
Warum wird damit nur zerstört
Kann ein Bruchteil unserer Gesellschaft wirklich damit leben
Unsere Welt zu vernichten
Nur um noch mehr Millionen zu horten?
Was ist Kriminalität
Gegen so ein menschenverachtendes Verhalten
Sich zu bereichern
Auf Kosten von Völkern
Menschen und Schicksalen?
Mammon, Geld, Macht
Du hast dich verselbstständigt
Mensch ist dir verfallen
Um Menschen, Natur
Und alles, was lebenswert ist
Zu vernichten.
Copyright Sabine Adameit
Schlagwort: Macht, (Seite 2 von 2)
Angst
Undefinierbar
Nicht greifbar
Sie verselbstständigt sich
Geht ihren eigenen Weg
Den du ihr gezeigt hast
Nun bist du ihr ausgeliefert
Sie schweigt, wenn es dir gut geht
Wenn du schwächelst,
Wird sie stark
Übermächtig, unkontrollierbar
Sie verliert ihren Sinn
Des Warnens, der Vorsicht,
Sie ist einfach nur da,
Braucht keinen Grund mehr
Du hast ihr das Tor geöffnet
Gabst ihr Macht
Sie gibt keine Signale mehr
Sie ist einfach da
Existiert nun durch sich
Sie braucht dich nicht mehr
Sie hat dich im Griff
Schleichend, ohne Warnung
Überkommt sie dich
Panik macht sich breit
Du weißt nicht warum
Kopf versteht nicht
Körper reagiert
Angst vertreibt den Schlaf
Die Harmonie, die Ruhe
Sie agiert, ohne reagieren zu müssen
Sie schwebt über dir
In dir, fließt durch dich hindurch
Läßt dich erzittern
Verlierst den Boden
Den Halt
Angst, erfahren, gelernt, erlebt
Nie bewältigt, nie verstanden
Ungeliebt, gefürchtet
Angst vor der Angst.
Copyright S. Adameit
Worte prallen aufeinander
ohne Netz und doppelten Boden
sie schlagen Funken
beim Zusammenstoß
Der Boden vibriert
die Erde bebt
Himmel bedeckt
Regen wie Tränen
in schwüler Hitze
Grün neigt sich demütig
vor der Naturgewalt
Sturm zieht auf
wie zur Bestätigung
der rauhen Worte
Atmosphäre aufgeladen
drohende Wolken
bereit zum großen Finale
zum großen Paukenschlag
mit Feuerwerk
Kraft der Worte
wie eine Naturgewalt.
Copyright S. Adameit