Schlagwort: Surrender (Seite 3 von 3)
Endlich
Bin ich mit mir im Reinen
Habe ich meinen Weg gefunden
Gehe ich geradeaus
Brauche keine Umwege mehr
Lebe, wie es mir gefällt
Sage, tue, was ich denke,
Was ich empfinde
Lasse mich nicht mehr gängeln
Stehe zu mir
Zu meinen Fehlern und Schwächen
Genieße meine Kraft
Lass mich nicht mehr beirren
Verlasse mich auf mein Urteil
Meine Erfahrung, meine Erkenntnis
Erlaube mir Fehler
Die mich so viel lehrten
Liebe meine Schwächen
Bin stolz auf das,
Was ich erreichte
Endlich
Lass ich das Leben fließen
Mal mit starker Strömung
Mal lasse ich es plätschern
Nehme ich es
Wie es kommt
Das Leben, die Menschen
Die Sorgen, das Glück
Den Erfolg, die Missgeschicke
Endlich
Stehe ich mitten im Leben.
Copyright Sabine Adameit
Wenn ein Leben stirbt,
dann stirbt ein Teil von mir.
Dann spüre ich,
wie kostbar meine Zeit ist.
Jede Sekunde, jede Minute,
wahrnehmen, mitnehmen,
aufnehmen, genießen.
Eine kurze Sequenz,
gefüllt mit Freude,
so vielen schönen Erlebnissen,
mit Krankheit und Kummer.
Mein Leben gebe ich dir
und dir und dir.
Immer wieder würde ich es tun,
für dich,
für das,
was ich liebe.
Für das,
was mein Leben so bereichert,
für das,
was mich ausfüllt.
Für das was mir guttut,
damit ich dir Gutes tun kann.
Gib mir ein Zeichen,
sag mir, wenn du nicht mehr kannst.
Kämpfe nicht für mich,
nur für dich,
wenn du noch willst,
wenn du noch kannst.
Es ist deine Entscheidung.
Ich nehme sie an.
Wir lasen gemeinsam
ein wunderschönes Buch,
sag mir,
wenn du die letzte Seite liest.
©Sabine Adameit
Hoffen Bangen
Angst und Warten.
Leben, willst du mich?
Will ich noch?
Kann ich, darf ich?
Buch, was steht geschrieben?
Habe ich noch Zeit?
Leben, sag mir,
was soll ich noch tun?
Leben, sag mir,
ist es getan?
Bangen, Warten,
Hoffen und Fragen.
Wann ist die richtige Zeit
zu sterben?
Wann lass ich gehen,
wann kämpfe ich noch?
Wann darf ich mich wehren,
wann muss ich aufgeben?
Leben, so schön,
so begehrenswert.
Leben, so hart,
so grausam.
Leben sag,
wann lass ich dich gehen?
©Sabine Adameit