Schlagwort: Eltern (Seite 1 von 3)

Elternliebe

Parents Love

Sie sorgten sich
Sie hegten mich
Waren immer bei mir
Erlebten alle Höhen und Tiefen
Akzeptierten Menschen, die ich liebte
Obwohl sie mir nicht gut taten
Weil ich nicht verstand
Sie hielten immer zu mir
Standen mit Rat und Tat zur Seite
Sie glaubten immer an mich
Sie ließen mich meine Fehler machen
Sie ließen mich aus ihnen lernen
Sie duldeten, dass ich sie verdammte
Sie ertrugen, dass ich sie verließ
Sie hatten die Größe, mich wieder aufzunehmen
Als ich nicht mehr weiter wußte
Sie verloren nie den Glauben an mich
Sie glaubten an meine Stärke und Geradlinigkeit,
Die sie mir von Kindesbeinen an vermittelt hatten
Sie liebten und litten mit mir
Ertrugen mich und meine vielen Dummheiten
Gaben mir Kraft mit ihrer Geduld
Zeigten mir den einzig geraden Weg
Mit endloser Langmut und Liebe
Sie waren, sind und bleiben meine einzig wahren Freunde
Auch wenn sie nur noch in meinem Herzen wohnen.
Durch Sie durfte ich zu mir finden
Durch sie durfte ich Liebe und Kraft weitergeben
Ihre Güte, ihr Verständnis gaben mir den Mut,
Dieses Leben zu leben und gestalten
Liebende Eltern sind ein Gottesgeschenk
©Sabine Adameit
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Elternliebe

Empathy

Sie war es
Die mich so stark gemacht hat.
Mir alles mitgab,
Was ich brauche,
Um den rauhen
Alltag zu überstehen.
Meinen Weg zu finden,
Im Labyrinth der
Vielen Irrwege und Verführungen.
Trotz Abzweigungen
Immer wieder
Die gerade Linie zu finden,
Den rechten Weg.
Stolpern, fallen,
Aber immer wieder aufstehen.
Weitergehen, leben,
Lieben, leiden, aber
Niemals aufgeben.
Copyrights Sabine Adameit

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Zu spät

Nun schaue ich
Die alten Fotos an,
Als ihr noch jung ward.
Ich erkenne euch sofort.
Und doch,
Fehlt mir so viel.
Wo ward ihr
Und mit wem?
So wenig weiß ich
Von eurem Leben,
Eurer Vergangenheit.
Warum haben wir nicht geredet?
War ich so beschäftigt mit mir?
Wolltet ihr nicht
Über eure Vergangenheit reden,
In einer Zeit,
Die jeder am liebsten
Vergessen möchte?
Vielleicht hätte ich euch
Dann besser verstanden.
Zu spät.

Copyrights Sabine Adameit

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Ohne Netz und doppelten Boden

 

Immer rebelliert
Gegen Reglements
Vorschriften, Traditionen
Althergebrachtes, Überholtes
Nichts unbedacht akzeptiert
Alles auf Sinn, Nützlichkeit
Und Praktikabilität überprüft
Nie hinterhergelaufen
Der Masse nachgeplappert
Immer selber gedacht
Für gut oder schlecht befunden
Mutig, laut
Und ungebrochen
Um nun festzustellen
Dass sie fehlen
Die Eltern mit ihren Regeln
Gutgemeint, beschützend
Wie leicht
Kann man revoltieren
Mit so einem weichen Netz
Von Fürsorge und Liebe
Wie alt muss man werden
Um diesen Schutz
Nicht mehr zu brauchen?
Um zu erkennen
Dass das Leben ohne Eltern
Der erste Schritt
Ins wirkliche Leben ist
Ohne Netz und doppelten Boden
Ganz alleine
Ohne Behüter und Beschützer
Erwachsen werden.
Copyrights Sabine Adameit

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Familie

Forever and Ever I

Forever and Ever – Meine Eltern

Von meinen Eltern lernte ich,
Dass Familie das Wichtigste ist
Das gemeinsame Blut
Schweißt zusammen
Da nimmt man in Kauf
Dass man nicht jeden mag
Man akzeptiert ihn
So wie er ist, weil
Er gehört zur Familie
Diese Einstellung hat sich sehr geändert
Wie schade
Ich hänge an der ostpreussischen Tradition
Es macht mich sehr traurig
Dass Familie, Verwandtschaft
Keinen Stellenwert mehr hat
Was gibt es Wichtigeres, als Familie?
Heute trifft man sich einmal im Jahr
Zu Familienevents
Aber keiner kümmert sich mehr
Meine Eltern würden sich im Grabe umdrehen
Bin ich froh,
Dass sie diese Entfremdung
Nicht mehr miterleben müssen.
Copyrights Sabine Adameit

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