Schlagwort: Tod (Seite 7 von 14)

Momo
Sanft trittst du in mein Leben
Schmiegst dich an mich
Becircst mich
Weichst mir nicht von der Seite
Bist Tag und Nacht bei mir
Gibst mir Trost
Wenn ich traurig bin
Besänftigst meine Wut
Forderst nichts
Und gibst so viel
Streichelst mich
Mit wonnigem Schnurren
Teilst Freud und Leid
Sogar deine Jagdbeute
Mit mir
Munterst mich auf
Weinst mit mir
Spürst jede Stimmung
Deine Ruhe
Hat mich so oft besänftigt
Deine Weisheit
Mich so oft geführt
Deine Liebe, deine Treue
Waren bedingungslos
Allgegenwärtig
Mein Herz ist so schwer
Du fehlst so sehr
Mit Liebe und Dankbarkeit
Lebst du nun
In meinem Herzen
Ach, wenn wir Menschen
Doch nur lernen könnten
So bedingungslos zu lieben.
Copyrights Sabine Adameit
Ein weiterer Riss im Herzen
Gefüllt mit erloschenen Kerzen
Noch hat es Platz
Für ein geliebtes Leben
Für einen weiteren Schatz
Für eine Liebe eben
Dieses endlos große Herz
Nimmt Verlust auf und Schmerz
Wärmt die Vergangenheit
Lindert das große Leid
Manchmal weint es leise
Und manchmal springt es vor Glück
Manchmal geht es auf die Reise
Aber es kommt immer zurück
Es bewahrt die Erinnerungen
In allen Facetten
Ob von ewiger Liebe gesungen
Oder von Erfahrung in Ketten
Herz nimmt auf
Deinen Lebenslauf
Herz schlägt solange
Bis der Atem vergeht
Wir, Wange an Wange
Auch wenn es stillsteht.
Copyrights Sabine Adameit

Lebens Lauf
Schlaflos, hilflos
Machtlos, schwankend zwischen
Kämpfen und Loslassen
Hoffnung nicht aufgeben
Schicksal, Bestimmung akzeptieren
Nicht akzeptieren oder
Den Lauf der Dinge annehmen
Einfach nur Gott vertrauen
Glauben leben
Darauf vertrauen
Dass ich nichts ändern kann
Dass alles vorbestimmt ist
Nicht in meiner Macht liegt
Zu verhindern
Oder überzeugt sein
Dass ich sein Werkzeug bin
Und meine Kraft
Meine Liebe einsetze
Alles zu versuchen
Das Rad zu wenden
So schwierig
Glauben zu leben
Ohne ihn zu missbrauchen
Ohne überheblich und
Eigenmächtig gegen Seinen
Willen zu agieren
Ein schmaler Grat
Zwischen helfen
Und eingreifen
In Seinen Plan
Wann weiß ich
Dass ich meine Kraft
Sinnvoll einsetze
Oder nur egoistisch agiere
Wann darf ich Leben retten
Wann muss ich loslassen
Ein schmaler Grad
Zwischen akzeptieren
Und helfend agieren
Immer wenn ich
Vor dieser Frage stehe
Schließe ich die Augen
Spüre mein Gegenüber
Das gehen muss
Das ich so liebe
Das ein Leben mit mir verbracht
Und dann
Gibt es keine Fragen mehr
Keine Zweifel
Dann nimmt er mich
An die Hand und
Flüstert: vertraue mir
Und wenn ich zuhöre
Werde ich ganz still
Spüre eine große Wärme
Und weiß
Wenn es so weit ist
Ist alles gut
Alles so klar
In meiner kleinen Welt
Wird eine große Lücke entstehen
Doch unsere Seelen
Bleiben eins.
Der Tod kann trennen
Die Liebe stirbt nie.
Copyrights Sabine Adameit