Und dann…
Stehe ich auf
Ziehe mich an
Höre die Nachrichten
Erlebe die Welt
Fern von meiner
Werde demütig
Und dankbar
Leide mit ihnen
Den Vergessenen
Den Opfern
Unserer Politik
Der Egomanen
Der Schmarotzer
Fühle mich hilflos.
Ungerechtigkeit schmerzt
Sie zeigt mir
Meine Machtlosigkeit
Wie kann ich
Mein Leben, diese Welt
Mit der da draußen
In Einklang bringen
Kann ich wirklich nachvollziehen
Was sich dort abspielt?
Ich kann nichts ändern
Ob ich schreie oder weine
Nichts kann ich diesem Leid entgegensetzen
Außer Empathie und Mitgefühl
Außer Beschämung.
Nur eines kann ich tun
Mit meinem Verhalten
Ein kleines Zeichen setzen
In meinem kleinen Umfeld helfen
Wo es mir möglich ist
Ein kleines Lächeln
Tut so gut
Das kostet mich nichts
Menschen zeigen und
Sagen, dass ich sie mag
So wie sie sind
Egal welcher Herkunft
Oder Hautfarbe
Einfach nur da sein
Zuhören, unterstützen
Bestärken, Mut machen.
Liebe und Zuneigung
Kann man nicht verschwenden.
Copyrights Sabine Adameit
Schlagwort: Menschen (Seite 2 von 3)
Trumpede
AfDidiotie
Putiniente
Chinakomplott und
Rechte Gehirnexterne
Irgendwie
Kriegen wir die Welt kaputt
Sehen wir eine Blume
Reißen wir sie aus
Leben wir in einer Demokratie
Erkennen wir sie nicht
Sind wir reich
Machen wir andere arm
Haben wir Macht
Lassen wir sie an Hilflosen aus
Sind wir sozial eingestellt
Werden wir ausgelacht
Sind wir unwissend, aber erfolgreich
Werden wir angehimmelt
Glauben wir an Gott
Werden wir verfolgt
Leben wir in einem armen Land
Sind wir nichts wert
Leben wir im reichen Land
Ohne erfolgreich zu sein
Staut sich Wut auf
Hass auf noch Ärmere
Wird zur Brutstätte für Radikale
Reichtum ist Verpflichtung
Anderen zu helfen
Die weniger Glück, Können
Oder Wissen haben
Darauf baut sich eine soziale Gesellschaft auf
Egoismus, Eigeninteresse
Unwissenheit und Gedankenlosigkeit
Scheinen die Sieger zu sein
Der Mensch als soziales Wesen
Hat kläglich versagt.
Copyright Sabine Adameit
Kann ich wirklich mitreden
Darf ich meine Stimme erheben
Wenn es mir so gut geht
Ich keine Not leide
Auch wenn ich viel Leid erfuhr
Aber doch nichts
Im Vergleich zur Grausamkeit in dieser Welt
Menschen verlieren ihre Heimat
Sie erfahren Krieg
Von dem wir seit langem verschont blieben
Sie werden misshandelt
Erniedrigt und ausgebeutet
Damit es uns besser geht
Alles wird ihnen genommen
Sie fliehen in eine heile Welt
Um dort wieder erniedrigt zu werden
Nur weil sie nichts mehr haben
Und nichts mehr wert sind
Denn hier bei uns
Zählt nur das Geld
Und der Erfolg
Wer das nicht bieten kann
Wird gnadenlos niedergemacht
Prolls wie Geissens
Überschwemmen die Medien
Nur weil sie reich sind
Sie sind dumm und verblödet
Aber sie finden Anerkennung
Und Aufmerksamkeit
Menschen die alles verloren
Ohne Schuld
Hatten in ihrem Land etwas aufgebaut
Sie werden bei uns behandelt
Wie der letzte Dreck
Nicht nur das
Unsere besorgten Bürger meinen
Sie nehmen ihnen etwas weg
Von ihrem Harz 4 Einkommen
Wie abgestumpft und dumpf
Muss man sein
Um diese Menschen nicht
Mit offenen Armen zu empfangen
Wir sind ein reiches Land
Wir leiden keine Not
Auch wenn es hier noch viel zu tun gibt
Aber kann man das vergleichen
Mit der Not und dem Elend
Das diese Menschen erfahren mussten
Denen alles genommen wurde?
Wie stolz waren wir in Notzeiten
Dass wir uns gegenseitig halfen
Und unter die Arme griffen
Gilt das alles nicht mehr
Wenn die Menschen aus einem anderen Land kommen
Deren Kultur wir nicht verstehen?
Wir sind so stolz auf unser Land
Der Dichter und Denker
Deren Ansinnen es immer war
Menschlichkeit und Empathie
Freiheit und Freigebigkeit
Zu vermitteln
Weil, uns geht es gut
So gut, wie kaum einem anderen Land
Heute dürfen wir wieder beweisen
Und zeigen
Dass wir das Land dieser Dichter und Denker sind
Und beweisen
Was unsere Kultur ausmacht.
Copyright Sabine Adameit
Ich bau mir meine Welt
Wiesewiese mir gefällt
Nochn Bier nochn Schnaps
Ob Blond ob Braun
Ich liebe alle Frauen
Was schern mich die Taten von gestern
Schwarzbraun ist nunmal die Haselnuss
Im oh du schönen Westerwald
Wenn die bunten Fahnen wehn
Dann muss einer gehn
Wie sie mir
So ich dir
Ich bau mir meine Welt
Wiesewiese
Mir gefällt
Ein Prosit, ein Prosit
Der deutschen Gemütlichkeit!
©Sabine Adameit